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Atheismus

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Das Endliche ist und ebenso nur wir sind,
und Gott ist nicht; das ist Atheismus.
So ist das Endliche absolut genommen,
es ist das Substantielle; Gott ist dann nicht.                   ...

... Atheismus, wenn die Menschen die Willkür des Willens,
ihre Eitelkeit, die endlichen Naturdinge als das Letzte setzen.”

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Atheismus

 

Beurteilung der Spinozistischen Philosophie.
α) Man wirft dem Spinozismus vor, er sei Atheismus:
Gott und Natur (Welt) ist eins, beide sind nicht geschieden; er mache die Natur zum wirklichen Gott oder Gott zur Natur, so daß Gott verschwinde und nur Natur gesetzt werde.
Vielmehr setzt Spinoza nicht Gott und Natur einander gegenüber, sondern Denken und Ausdehnung; und Gott ist die Einheit, die absolute Substanz, in welcher vielmehr die Welt,
die Natur untergegangen, verschwunden ist.
Die Gegner des Spinoza tun, als ob sie sich Gott angelegen sein ließen, als ob es ihnen um ihn zu tun wäre. Den Leuten, die gegen Spinoza sprechen, ist es aber nicht um Gott, sondern vielmehr um Endliches zu tun, um sich selbst.
Von Gott und vom Endlichen (wir) gibt es dreierlei Verhältnisse:
1. Das Endliche ist und ebenso nur wir sind, und Gott ist nicht; das ist Atheismus.
So ist das Endliche absolut genommen, es ist das Substantielle; Gott ist dann nicht.

2. Es ist nur Gott, das Endliche ist wahrhaft nicht, nur Phänomen, Schein.
3. Gott ist, und wir sind auch; das ist schlechte, synthetische Vereinigung, das ist Vergleich der Billigkeit. Jede Seite ist so substantiell als die andere, das ist die Weise der Vorstellung: Gott hat Ehre, ist drüben; und ebenso haben die endlichen Dinge Sein.
Die Vernunft kann bei solchem auch, solcher Gleichgültigkeit nicht stehenbleiben.
Das philosophische Bedürfnis ist daher, die Einheit dieser Unterschiede zu fassen, so daß der Unterschied nicht weggelassen werde, sondern daß er ewig aus der Substanz hervorgehe, aber nicht zum Dualismus versteinert werde. Spinoza ist über diesen Dualismus erhaben; ebenso ist es die Religion, wenn wir die Vorstellungen in Gedanken umsetzen. Von den beiden ersten Verhältnissen ist das erste Atheismus, wenn die Menschen die Willkür des Willens, ihre Eitelkeit, die endlichen Naturdinge als das Letzte setzen.
Dieses ist nicht Spinozas Standpunkt: Gott ist nur die eine Substanz; die Natur, die Welt ist nach einem Ausdruck des Spinoza nur Affektion, Modus der Substanz, nicht Substantielles. Der Spinozismus ist also Akosmismus.

 Georg Wilhelm Friedrich  HEGEL:   
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Aber so sind auch viele Theologen Atheisten, ... >>>

Um in der Erfahrung den Atheismus und den Glauben an Gott mehr oder weniger ausgebreitet zu finden, kommt es darauf an, ob man mit der Bestimmung von einem Gott überhaupt zufrieden ist oder ob eine bestimmtere Erkenntnis desselben gefordert wird.
Von den chinesischen und indischen usf. Götzen wenigstens, ebensowenig von den afrikanischen Fetischen, auch von den griechischen Göttern selbst wird in der christlichen Welt nicht zugegeben werden, daß solche Götzen Gott sind; wer an solche glaubt, glaubt daher nicht an Gott.
Wird dagegen die Betrachtung gemacht, daß in solchem Glauben an Götzen doch an sich der Glaube an Gott überhaupt, wie im besonderen Individuum die Gattung, liege, so gilt der Götzendienst auch für einen Glauben, nicht nur an einen Götzen, sondern an Gott.
Umgekehrt haben die Athenienser die Dichter und Philosophen, welche den Zeus usf. nur für Wolken usf. hielten und etwa nur einen Gott überhaupt behaupteten, als Atheisten behandelt.
- Es kommt nicht darauf an, was an sich in einem Gegenstande enthalten sei, sondern was davon für das Bewußtsein heraus ist. Jede, die gemeinste sinnliche Anschauung des Menschen wäre,
wenn man die Verwechslung dieser Bestimmung gelten läßt, Religion, weil allerdings an sich in jeder solchen Anschauung, in jedem Geistigen, das Prinzip enthalten ist, welches entwickelt und gereinigt sich zur Religion steigert. Ein anderes aber ist, der Religion fähig zu sein
(und jenes Ansich drückt die Fähigkeit und Möglichkeit aus) ein anderes, Religion zu haben.
- So haben in neueren Zeiten wieder Reisende (z. B. die Kapitäne Ross und Parry) Völkerschaften (Eskimo gefunden, denen sie alle Religion absprachen, sogar so etwas von Religion was man noch in afrikanischen Zauberern (den Goëten Herodots) finden möchte.
Nach einer ganz andern Seite hin sagt ein Engländer, der die ersten Monate des letztverflossenen Jubeljahres in Rom zubrachte, in seiner Reisebeschreibung von den heutigen Römern, daß das gemeine Volk bigott, daß aber die, die lesen und schreiben können, sämtlich Atheisten seien.
- Der Vorwurf des Atheismus ist übrigens in neueren Zeiten wohl vornehmlich darum seltener geworden, weil der Gehalt und die Forderung über Religion sich auf ein Minimum reduziert hat
(s. § 73). “


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